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Hellen Hautkrebs erkennen und behandeln

Von Dr. med. Robert Kasten
Heller Hautkrebs

Hautkrebs hat sich zu einer echten Volkskrankheit entwickelt. Für Laien ist es schwer einzuschätzen, ob es sich um eine harmlose oder gefährliche Hautveränderung handelt. Auf die Früherkennung und Behandlung von Hautkrebs sind wir in unserer Praxis spezialisiert. In unserem neuen Artikel erfahren Sie mehr zur Erkennung und Behandlung von weißem Hautkrebs. 

Hellen Hautkrebs erkennen und behandeln

Hautkrebs hat sich zu einer echten Volkskrankheit entwickelt. Laut der Deutschen Krebsgesellschaft erkranken in Deutschland im Jahr rund 21.000 Menschen an schwarzem und etwa 170.000 an hellem Hautkrebs. Dieser, auch weißer Hautkrebs genannt, kommt also recht häufig vor. Besonders betroffen ist die Altersgruppe ab 60 Jahren. Grundlegendes zu allen Formen von Hautkarzinomen finden Sie in unserem Beitrag „SCHWARZER UND WEISSER HAUTKREBS: DIE NEUE VOLKSKRANKHEIT?“

 

Verschiedene Arten von weißem Hautkrebs

Der weiße Hautkrebs unterteilt sich in zwei Formen, das Plattenepithelkarzinom und das Basalzellkarzinom. Beide Arten bilden, anders als der schwarze Hautkrebs, selten Tochtergeschwüre. Das heißt, heller Hautkrebs metastasiert weitaus weniger als die dunkle Form. Ungefährlich sind diese Tumore dennoch nicht und in fortgeschrittenem Stadium bildet das Plattenepithelkarzinom ebenfalls Metastasen aus. Daher ist Früherkennung so wichtig.

 

Das Basalzellkarzinom

Das Basalzellkarzinom, auch Basaliom genannt, ist der am häufigsten vorkommende Hautkrebs. Im Auftreten direkt gefolgt wird er von der zweiten Variante, dem Plattenepithelkarzinom. Das Durchschnittsalter der Erkrankung liegt bei etwa 60 Jahren. Man beobachtet jedoch, dass zunehmend mehr jüngere Menschen an dieser Form des hellen Hautkrebses erkranken.

 

Risikogruppen für das Basaliom

Besonders häufig betroffen sind der Hals- und Kopfbereich. Hellhäutige erkranken öfter daran als Menschen mit dunklem Hauttyp. Dies weist drauf hin, dass eine große Ursache für das Auftreten von Basalzellenkrebs Sonneneinstrahlung, also UV-Belastung, ist. Genetische Faktoren spielen ebenfalls eine Rolle. Wer also Fälle in der Familie kennt, sollte seine Haut beobachten und regelmäßig eine gründliche Vorsorgeuntersuchung, wie in der Praxis von Dr. Kasten, wahrnehmen. 

 

Basalzellkarzinome erkennen

Grundsätzlich sollte jeder Mensch seine Haut auf Veränderungen hin beobachten und bei Auffälligkeiten einen Facharzt zu Rate ziehen. Basaliome treten in verschiedenen Erscheinungsformen auf. Daher ist es für den Laien schwer einzuschätzen, ob es sich um eine harmlose oder gefährliche Hautveränderung handelt. Sehr häufig äußert sich diese Form des hellen Hautkrebses als gelblich-rötlicher knotiger Tumor. An seinem Rand sieht er oft perlenschnurartig ausgefranst aus und Blutgefäße schimmern durch. Aber auch rote Flecken und narbig aussehende Stellen können auf ein Basalzellkarzinom hinweisen. 

 

Im fortgeschrittenem Stadium wuchern kleine Tumore, die oft nässen und leicht bluten. Beobachten Sie bei sich ähnlich aussehende Veränderungen der Haut, vereinbaren Sie zeitnah einen Termin in einer Praxis wie der von Dr. Kasten. Je früher ein Hautkrebs erkannt wird, desto unkomplizierter ist die Behandlung und umso größer ist die Heilungschance.

 

Besteht eine Hautveränderung länger als zwei Wochen und wächst vielleicht sogar weiter, diese unbedingt abklären lassen. In modernen Praxen setzt der behandelnde Arzt zur Hautkrebserkennung diverse Methoden ein.

 

Genaue Diagnose durch moderne Methoden

Die meisten gesetzlichen Krankenkassen tragen leider nur die Kosten für eine oberflächliche Begutachtung der Haut mit dem bloßen Auge. In der Regel, je nach Kasse, wird die Untersuchung ab 30 oder 35 Jahren alle zwei Jahre übernommen. Die meisten Ärzte sind sich einig, dass dies zur Früherkennung nicht ausreicht. Gerade heller Hautkrebs ist ohne entsprechende Gerätschaften häufig schwer zu erkennen.

 

Je nach Hauttyp, erblicher und verhaltensbedingter Vorbelastung (Sonnenschäden), wie auch Anzahl der Muttermale, muss eine Begutachtung häufiger stattfinden. Zur Beurteilung von Hautveränderungen ist eine Ansicht mit dem bloßen Auge nicht wirklich ausreichend. In der Praxis von Dr. Kasten erfolgt eine Hautkrebsvorsorge stets mit einem Dermatoskop. Beim Hautscreening mit dieser „Lichtlupe“ sieht der Arzt in tiefere Hautschichten. Veränderungen kann er so genau beurteilen und einschätzen.

 

Von verdächtigen Hautstellen entnimmt der Arzt eine Gewebeprobe. Je nach Ergebnis erfolgt dann eine weitere Therapie. Die klassische Methode ist die komplette operative Entfernung des befallenen Gewebes. Beim Basaliom kommen, je nach Typ und Lage des Tumors, häufig auch andere moderne Therapien zum Einsatz. Bei frühen leichten Formen ist eine örtliche Behandlung mit Imiquimod und Fluorouracil als Creme möglich. Die Praxis von Dr. Kasten bietet neben der operativen Entfernung diese Verfahren zu Bekämpfung des Basalzellkarzinoms an:

 

  • photodynamische Therapie (PDT),
  • Strahlentherapie,
  • das Herausschaben (Kürettage),
  • Kältebehandlung (Kryotherapie)
  • und die Lasertherapie.

 

Mehr zu den Behandlungsmethoden erfahren Sie in unseren Blogbeitrag „NEUES BEI DER ERKENNUNG VON MELANOMEN“.

 

Mögliche Verfahren werden beim Facharzt genau erklärt und abgewogen. Die Ärzte in der  Praxis von Dr. Kasten erstellen nach der Diagnose den geeigneten optimalen Behandlungsplan. Je früher ein Basaliom erkannt wird, desto hautschonender und einfacher ist die Behandlung. Es lohnt sich also sehr, auf seinen Körper zu achten und rechtzeitig regelmäßig professionelle Hautscreenings durchführen zu lassen. Bei Früherkennung wird der Basalzellenkrebs fast immer ausgeheilt und der Patient wieder vollständig gesund. 

 

Das Plattenepithelkarzinom

 

Das Plattenepithelkarzinom , kurz PEK oder auch Spinaliom genannt, tritt in der Regel später auf und ist etwas seltener als das Basalzellkarzinom. Im Durchschnitt sind die Betroffenen bei der Diagnose 70 Jahre alt. Auch hier ist die Tendenz, dass diese Form des weißen Hautkrebses vermehrt bereits in jüngeren Jahren auftritt.

 

Früh erkennen und Metastasen verhindern

Diese Form des Karzinoms ist gefährlicher als das Basaliom, denn das Spinaliom wächst tiefer. Unter einem bis zwei Zentimeter Durchmesser metastasieren diese Karzinome selten, aber größere können gefährlich werden. Früh erkannt sind Plattenepithelkarzinome sehr gut behandelbar. Daher ist hier das Vorsorge-Hautscreening besonders wirkungsvoll und hilfreich. Ist diese Form des Hautkrebses bereits fortgeschritten, sind die Heilungschancen deutlich geringer. Hat das Plattenepithelkarzinom bereits Tochtergeschwülste gebildet und Organe befallen, ist eine vollständige Heilung oft nicht mehr möglich. Gerade bei immungeschwächten Patienten nimmt die Krankheit im fortgeschrittenen Stadium oft einen sehr aggressiven bis tödlichen Verlauf.

 

Sonne als Hauptursache des PEK

In Ländern mit aggressiver und dauerhafter Sonneneinstrahlung, wie Australien und Neuseeland, tritt das Plattenepithelkarzinom weitaus häufiger und früher auf. Dies zeigt, wie groß der Anteil an zu hoher UV-Belastung am Entstehen dieses Hautkrebses ist. Beim Spinaliom spielt das sogenannte „UV-Langzeitkonto“ eine besonders große Rolle. Daher tritt diese Krebsform sehr oft in relativ hohem Alter auf. Je mehr Sonnenstunden man in seinem Leben ausgesetzt war, desto größer ist das Risiko an einem PEK zu erkranken.

 

Vorstufe des Karzinoms: Aktinische Keratose

Meist bildet sich ein Spinaliom aus einer Aktinischen Keratose. Diese Hautveränderung wird durch übermäßige Sonneneinstrahlung verursacht. Daher tritt sie besonders auf allen Körperteilen auf, die der Sonne am meisten ausgesetzt sind. Hände, Schultern, Gesicht und häufig die Kopfhaut, gerade wenn eine Glatze besteht, sind die typischen Stellen. Optisch zunächst gar nicht auffällig sind solche Aktinischen Keratosen sehr gut ertastbar. Die Haut fühlt sich flächig rau wie Schmirgelpapier an. Solche Vorstufen sollten unbedingt behandelt werden, da sie eben nicht selten zu einem Plattenepithelkarzinom führen. Aus etwa 15 % der Aktinischen Keratosen entwickelt sich Hautkrebs. Mehr erfahren Sie in dem Artikel: „BEHANDLUNG VON AKTINISCHEN KERATOSEN IN MAINZ“. 

 

Plattenepithelkarzinom erkennen

Aus rauen Stellen bilden sich beim PEK knotige und festhaftende Verhornungen. Versucht man diese abzulösen, führt dies zu Blutungen. Beobachtet man also solche knotigen Veränderungen, bitte sofort einen Termin in einer Facharztpraxis ausmachen.  

 

Bei Frühformen setzt der Arzt, wie bei der Aktinischen Kerostase und dem Basaliom, häufig oberflächlich wirkende Methoden ein. Diese Verfahren, wie spezielle Cremes, Vereisung, phytodynamische, Strahlen- oder Lasertherapie, erzielen im Frühstadium sehr gute Erfolge. Bei fortgeschrittenem PEK muss dieses operativ großzügig entfernt werden. Je nach Stadium können bei großen Plattenepithelkarzinomen bereits anliegende Lymphknoten befallen sein.  Dann wird oftmals eine Chemotherapie notwendig.

 

Heller Hautkrebs: Vorbeugung und Früherkennung 

Heller Hautkrebs ist in vielen Fällen vermeidbar oder zumindest, früh erkannt, sehr gut behandelbar. Vermehrte UV-Belastung bei mangelndem Sonnenschutz und die längere Lebenserwartung tragen zu einer höheren Quote an Hautkrebserkrankungen bei. Doch die Methoden der Früherkennung und Behandlung haben sich in den letzten Jahren sehr verbessert.  Wer für einen guten Sonnenschutz sorgt, seinen Körper im Auge behält und regelmäßig Hautscreenings durchführen lässt, hat beste Chancen, sowohl Basalzellenkrebs als auch ein Spinaliom zu vermeiden. Früh erkannt sind diese beiden Hautkrebsformen zudem sehr gut und erfolgreich behandelbar.

 

Zögern Sie nicht, einen Termin in der Praxis von Dr. Kasten auszumachen. So können Sie sich sicher sein, alles Notwendige zu tun, um weiter gesund und mit schöner Haut durchs Leben zu gehen.

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