Als Besenreiser bezeichnet man oberflächlich gelegene, erweiterte Venen. Größere gedehnte Venen, die eine Netz-artige Form aufweisen, nennt man retikuläre Varizen.
Patienten mit Besenreisern haben häufiger Schwellungen und Mißempfindungen, die vor allem nachts auftreten. Frauen sind häufiger als Männer von dieser Erkrankung betroffen. Retikuläre Varizen können ähnliche Beschwerden verursachen. Beide Varikosearten weisen oft auf eine Erkrankung von größeren und tiefer gelegenen Venen hin.
Besenreiser und retikuläre Varizen kann der erfahrene Arzt gut erkennen. Um eine Erkrankung von tieferen Venen zu diagnostizieren erfolgt eine Duplex-Sonographie. Bei dieser schmerzfreien und sicheren Untersuchung kann der Arzt das tiefe Venensystem beurteilen und Erweiterungen von Venen oder krankhafte Blutstauungen erkennen.
Zur Behandlungen von Besenreisern und retikulären Varizen werden in Ihrer Praxis Dr. Kasten die am besten untersuchten und wirksamsten Behandlungen eingesetzt: Die Verödung (Sklerotherapie) und die Lasertherapie der erweiterten Adern.
Der Neodym-YAG-Laser verödet Besenreiser und retikuläre Varizen mit Lichtenergie. Das gebündelte Licht wird vom Blutfarbstoff aufgenommen und führt zu einer Erwärmung der Gefäßwände, die dann verkleben und vom Körper abgebaut werden. Es muß keine Flüssigkeit in die Blutgefäße injiziert werden und es ist keine Kompressionstherapie mit Verbänden oder Strümpfen erforderlich. Eine Laserbehandlung dauert 10 bis 30 Minuten und wird ähnlich wie die Sklerotherapie in wöchentlichen Abständen wiederholt.
Die Laserbehandlung wird in der dunklen Jahreszeit durchgeführt, da eine UV-Bestrahlung der behandelten Zone zur Pigmentstörungen führen kann. Außerdem kann eine zu starke Bräunung der Haut die Wirksamkeit der Laserbehandlung stören.
Welche Nebenwirkungen können auftreten?
Es kann eine Pigmentverschiebung (verstärkte oder reduzierte Hautfärbung) entstehen, besonders bei Sonnenbestrahlung. Manchmal zeigen sich entzündliche Überreaktionen mit Schwellungen, eine leichte Schorfbildung, eine vorübergehende Rötung oder eine Pigmentstörung der Haut.
Verhalten nach der Laserbehandlung
Erfolgreiche Besenreiser Behandlung in Mainz in der Hautmedizin Dr. Kasten© Dr. med. Robert Kasten
Nach einer Laserbehandlung von Besenreisern sollte mindestens drei Wochen keine direkte Sonneneinstrahlung erfolgen. Kompressionsstrümpfe müssen nicht getragen werden.
Besenreiservarizen, retikuläre Varizen und kleinere Krampfadern können mit der Injektion eines Verödungsmittels in die erweiterte Vene behandelt werden. Das Verödungsmittel verklebt die Venenwände miteinander, so dass der Blutfluß gestoppt wird. Die verklebte Vene wird anschließend vom Körper abgebaut. Fast immer sind mehrere Behandlungssitzungen erforderlich, um eine Besserung zu erreichen. Ein häufig angewendetes Therapieschema in Ihrer Praxis Dr. Kasten besteht aus sechs Behandlungen im Abstand von je einer Woche. Im Anschluss an jede Behandlung erfolgt eine Kompressionstherapie mit Verbänden und Kompressionsstrümpfen. Am Behandlungstag werden die Kompressionsstrümpfe am Tag und in der Nacht getragen, an den folgenden Tagen nur tagsüber. Direkt nach einer Verödungsbehandlung sollten Sie etwa 30 Minuten spazieren gehen. Intensiveren Sport können Sie nach etwa 3 Tagen wieder aufnehmen.
Verödungen erfolgen in der dunkleren Jahreszeit, da bei Sonneneinstrahlung auf das behandelte Gebiet Pigmentstörung, vor allem dunklere Pigmentierungen auftreten können.
Krampfadern können wiederkehren, da die Veranlagung zu Venenerweiterungen lebenslang besteht und auch vererbt werden kann.
Welche Nebenwirkungen können auftreten?
Nach einer Sklerotherapie von Besenreisern und retikulären Varizen können Entzündungen, Schwellungen oder Verhärtungen auftreten. Selten können sich Empfindungsstörungen oder Pigmentstörungen zeigen. In der Umgebung des behandelten Areals können manchmal vermehrt feinste Haargefäße (Matting) auftreten. Selten zeigen sich Allergie oder eine tiefe Beinvenenthrombose.